Karlsruhe (ots) –
177 Galerien, ausstellende Museen, Institutionen, Kunsthochschulen, Vereine und Medien sowie Partner aus dem städtischen Umfeld fiebern der Eröffnung der art KARLSRUHE entgegen. Die zahlreichen Neuerungen, mit denen die 21. Ausgabe der Messe vom 22. bis 25. Februar 2024 aufwartet, sorgten bereits im Vorfeld für reges Interesse und Vorfreude bei allen Beteiligten und eine große mediale Resonanz.
Die Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe, Britta Wirtz, blickt den kommenden Messe-Tagen ebenfalls mit Freude entgegen: „In den zurückliegenden neun Monaten haben wir, auf den überzeugenden Stärken der art KARLSRUHE aufbauend, viel Neues angestoßen. Das kommt im Markt positiv an. Besonders stolz bin ich, dass es gelungen ist, die Kunstmesse stärker in die Stadt hineinzutragen. Durch die zahlreichen, engagierten Partner, kommunalen Kunst- und Kultureinrichtungen können wir ein breit aufgefächertes Programm und zusätzliche Angebote unseren auswärtigen Gästen genauso wie Interessierten aus der Region bieten.“
Eröffnung und Verleihung des art KARLSRUHE-Preises
Erstmals im Rahmen der offiziellen Eröffnung, um 17 Uhr in der Aktionshalle, wird der 16. art KARLSRUHE-Preis an eine One Artist Show verliehen wird, die eine Galerie einem ihrer Künstler oder Künstlerin widmet. Der mit 15.000 Euro hochdotierte Preis wird gemeinsam vom Land Baden-Württemberg und der Stadt Karlsruhe ausgelobt.
Neue Struktur in den Hallen
Konzeptionelle Anpassungen und eine Fokussierung der Messe haben zu einer Neu-Strukturierung der Hallen geführt, die dem Besuchenden eine bessere Orientierung bietet. 120 Jahre Kunstgeschichte beginnen auf der art KARLSRUHE zukünftig in Halle 1 – überschrieben „Klassische Moderne und Gegenwartskunst“ -, wo sich besonders die museale Qualität der von den Ausstellenden gezeigten Werke erleben lässt. Gemeinsam mit der hochkarätig besetzen Nachkriegsmoderne Halle 2 – „Kunst nach 1945 und Gegenwartskunst“ – vermitteln sie einen umfassenden Eindruck von der Vielfalt und dem Innovationspotential dieser Epochen. Dialogisch kombiniert werden hierzu Positionen der Gegenwartskunst. Dieses inspirierende Zusammenspiel ist in Karlsruhe einmalig.
In der räumlichen Anordnung der Hallen folgt Halle 3 – „Artication“ -, in der sich Kunst (Art) und Bildung (Education) verbinden. Hier findet sich das neue Format „Paper Square“ (in Weiterentwicklung der Sonderschau Druckgrafik) für Arbeiten mit dem künstlerischen Medium Papier. Unter dem Titel „Nature – Beauty and Destruction“ präsentiert, im Rahmen der diesjährigen Sonderausstellung, die LBBW Teile ihrer Kunstsammlung. Der „Academy Square“ bietet aktuellen Absolventen von baden-württembergischen Kunsthochschulen, unterstützt von der LBBW und kuratiert von Elke Buhr (Chefredakteurin Monopol), eine neue Plattform auf der Messe. Neben dem Forum Karlsruhe präsentieren sich in der Halle eine Vielzahl von Kulturinstitutionen, Kunstakademien und Kunstvereinen der Region und darüber hinaus. Die dm-arena, in der Zählfolge die Halle 4, ist überschrieben mit „Discover „. Sie widmet sich der zeitgenössischen Kunst.
re:discover – Stärkung von Künstlerinnen im Markt und von zu Unrecht vergessenen künstlerischen Positionen
In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler e.V. (BVDG) und mit Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) legt die kommende art KARLSRUHE einen besonderen Akzent auf Künstlerinnen und Künstler, die trotz der hohen künstlerischen Qualität ihres Werks (noch) nicht oder nicht mehr die gebührende Aufmerksamkeit erfahren. Mit dem neuen Format re:discover wird der gegenwärtigen und kunsthistorischen Bedeutung von Künstlerinnen und Künstlern mehr Raum geben. Am Programm teilnehmende Galerien erhalten kostenfrei 25 qm für die Präsentation einer Künstlerin oder eines Künstlers. Insgesamt 20 Positionen werden in diesem Jahr durch re:discover in den Galeriekojen wiederzuentdecken sein. Das ARTIMA art meeting am 23. und 24. Februar widmet sich inhaltlich dem Thema re:discover, wie beispielsweise „Wie man im musealen Kontext das künstlerische Erbe lebendig hält“ oder „Über den Umgang mit Nachlässen: Was geschieht nach dem Tod von Künstlern und Künstlerinnen mit jenen Werken, die nicht von Museen oder Sammlungen gekauft werden?“
Talks zur Kunst
Neben dem ARTIMA art meeting am Donnerstag, 22.02. und Freitag, 23.02. gibt es täglich den SWR Kultur Messetalk. Beispielsweise spricht die Malerin Mona Ardeleanu mit Moderator Dietrich Brants am Donnerstag, 22.02., über ihr Schaffen, welches häufig Muster von Delfter Porzellan in Form textilen Gewebes wiedergibt. Alles auf ihren Gemälden wirkt realistisch; aber nichts davon gibt es. Am Freitag, 23.02., spricht Dietrich Brants mit der Münchner Galeristin Renate Bender, die mit ihrem Galerie-Programm dafür steht, dass die Konkrete Kunst Gegenwartskunst bleibt.
Und am Samstag, 24.02., und Sonntag, 25.02., finden die LBBW-Talks in Kooperation mit der Zeitschrift MONOPOL bzw. die MONOPOL-Talks statt. Hier spricht u.a. Silke Hohmann von MONOPOL mit dem Künstler Julius vom Bismarck, der in der Sonderausstellung der LBBW vor Ort auch mit Werken zu sehen ist, und dem Künstler-Duo Super Vivaz, deren Werke beim Academay Square gezeigt werden. Am Sonntag gibt es das traditionelle Messe-Fazit zum ersten Mal mit dem neuen Führungs-Duo Olga Blaß und Kristian Jarmuschek.
Skulpturen-Spots bringen noch mehr „Großformatiges“ in die Hallen
Seit der ersten Ausgabe ist die art KARSLRUHE geprägt von ihrem raumgreifenden Skulpturenplätzen. Unterstützt von der Vollack Gruppe werden zahlreiche Außenskulpturen im Skulpturengarten (Atrium) erlebbar sein. Neu hinzu kommen die Skulpturen-Spots, ebenfalls von der Vollack Gruppe unterstützt, die im Besucherumgang und in der Aktionshalle 23 dreidimensionalen Werken Raum zur Betrachtung geben. Das besondere Engagement für die Skulptur zeigt sich auch in der fünften Verleihung des Loth-Skulpturenpreises mit dem Partner L-Bank.
Dabei ist beispielsweise die Galerie Heike Strelow, Frankfurt, mit Alejandro Monges Skulptur „SHIBUYA 2“ von 2023 und die Galerie Chiefs & Spirits, London, mit der Skulptur „The Space Between“ des Künstlers Piet Warffemius aus dem Jahr 2022. Die Galerie ARTAFFAIR, Regensburg, bringt ebenfalls ein Werk für einen Skulpturen-Spot mit: die Bronze „Atlas“ von Markus Lüpertz.
Weitere Informationen, Öffnungszeiten und Tickets gibt es online unter www.art-karlsruhe.de
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Quelle: ots