Essen (ots) –

Die Brost-Stiftung lädt alle Interessierten zur Veröffentlichung ihres neuen Buches ein, das die Rolle der Medien in unserer Gesellschaft beleuchtet und eine intensive Diskussion über deren Einfluss und Herausforderungen anstößt. Bei einer Podiumsdiskussion im Hirschlandsaal im Essener Folkwang Museum sprechen renommierte Persönlichkeiten aus Medien und Politik über unabhängige Berichterstattung, die journalistische Sorgfaltspflicht und Meinungsvielfalt in der heutigen Medienlandschaft. Der Eintritt ist kostenlos.

Die Flut an Informationen nimmt immer weiter zu, Falschnachrichten erleben Hochkonjunktur durch den zunehmenden Einfluss sozialer Medien und Künstlicher Intelligenz. Das Ringen um das bessere Argument gestaltet sich schwierig in einer verstärkt prekären Debattenkultur. Im Ruhrgebiet, einer Region, die sowohl einen tiefgreifenden Strukturwandel erlebt hat als auch eine zunehmende politische Polarisierung erfährt, werden diese Entwicklungen besonders deutlich.

Wie können die Medien – vom lokalen Ruhrgebietsblatt bis zu nationalen Medienhäusern – den Herausforderungen der Gegenwart begegnen? Wie können sie konstruktiv zur Stärkung des demokratischen Diskurses beitragen, insbesondere in Regionen, die erhebliche soziale und wirtschaftliche Veränderungen erleben? Inwieweit gefährden soziale Medien die objektive Berichterstattung? Diese und weitere Fragen stellen sich die Gäste der Podiumsdiskussion, Stefan Aust, Herausgeber der Tageszeitung Die Welt, Eric Gujer, Chefredakteur der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ), Peter Müller, Bundesverfassungsrichter a.D. und Ministerpräsident a.D., sowie Dagmar Rosenfeld, Chefredakteurin der Welt am Sonntag (angefragt).

Aktuelle Herausforderungen und ein Blick in die Zukunft

Das Buch „Mission Wahrheit – Wer vermittelt uns ein realistisches Bild unserer Welt“ erscheint als sechster Band in der Publikationsreihe „Brost-Bibliothek. Impulse aus dem Ruhrgebiet“ herausgegeben von Prof. Bodo Hombach Präsident der Brost-Akademie und Vorsitzender des Vorstands der Brost-Stiftung. In seinem Vorwort schreibt er „Es geht um den öffentlichen Diskurs und damit um eine kritische Infrastruktur der Zivilisation, um die Mittel, die Wege und die Bereitschaft, sich ein adäquates Bild unserer Welt zu machen. Jeder Beitrag wirft ein Licht – oft ein Schlaglicht – auf zentrale Aspekte der medialen Landschaft; durchaus in „brennender Sorge“, denn dort ist nichts mehr vertraut und gewiss. Die Fragen liegen auf dem Tisch und werden immer dringlicher gestellt“.

Namhafte Journalisten, Medienexperten und Politiker kommen in dieser Publikation als Autoren zu Wort. Unter anderem David Schraven, Gabor Steingart, Ulrike Demmer und Nathanael Liminski beschäftigen sich mit der hitzigen Debatte über den Einfluss und die Glaubwürdigkeit von Medien in einer Zeit, in der Nachrichten in Echtzeit und über verschiedene Kanäle konsumiert werden. Sie beleuchten, wie die Medien als sogenannte vierte Gewalt in Demokratien fungieren, indem sie informieren, einordnen und aufklären. Gleichzeitig wird die zunehmende Bedeutung der sozialen Medien als unreguliertes Feld der Berichterstattung kritisch hinterfragt. In diesem Zusammenhang werden auch Zukunftsthemen wie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Journalismus behandelt, um aufzuzeigen, wie ein verantwortungsvoller Umgang damit aussehen kann.

Das Buch ist ab sofort im Handel erhältlich und kann auch bei der Veranstaltung erworben werden.

Veranstaltungsdetails:

Donnerstag | 27. Juni 2024

Beginn 18 Uhr | Einlass ab 17.30 Uhr

Hirschlandsaal | Folkwang-Museum

Museumsplatz 1 | 45128 Essen

Der Eintritt ist kostenlos. Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Alle Informationen unter www.broststiftung.ruhr

Die Brost-Stiftung

Die Brost-Stiftung mit Sitz in Essen wurde 2011 in Erfüllung des testamentarischen Willens von Anneliese Brost gegründet. Für ihr soziales Engagement wurde sie noch zu Lebzeiten mehrfach ausgezeichnet. Nach ihrem Willen fördert die Brost-Stiftung heute Projekte mit Schwerpunkt in den Bereichen Kunst und Kultur, Jugend- und Altenhilfe, Volks- und Berufsbildung, öffentliches Gesundheitswesen und öffentliche Gesundheitspflege, Wohlfahrtspflege sowie mildtätige Zwecke. Der Fokus liegt dabei auf dem Ruhrgebiet, der Heimat von Anneliese Brost, dessen Identität gestärkt werden soll. Ziel der Stiftung ist, durch Kooperation das Miteinander und die anpackende Selbsthilfe im Ruhrgebiet zu unterstützen. Durch die Förderung wissensbasierter, konzeptionsstarker und zukunftsweisender Projekte, soll eine Wirkung über das Ruhrgebiet hinaus erzielt werden.

Pressekontakt:
Kim Puzicha
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