Köln (ots) –

Komplexität kann so einfach sein. Oder zumindest so einfach aufbereitet werden. Fischer-Z ist John Watts und John Watts ist Fischer-Z. Ein 69-jähriger Songwriter, Performer und Künstler, der seit über 40 Jahren aktiv ist, in den 70er-Jahren diese heute legendäre Band gegründet hat, erst jüngst seine Neurodiversität als Superkraft entdeckte und seitdem einen anderen Blick auf das Leben und seine Arbeit hat – und jetzt ein neues Album veröffentlicht: „Meine Songs sind meine Kunstform und sie repräsentieren meine Sicht auf die Welt. Sie lassen sich in drei Kategorien einteilen: politische, persönliche und psychologische.“ Das war immer schon so und wird wohl auch immer so bleiben.

John Watts schreibt seit den 70er-Jahren relevante, berührende, aufwühlende Songs – und macht immer weiter. Er ist ein Getriebener, der über all die Jahre auf vielleicht zu vielen Baustellen aktiv zu sein schien: Sänger, Gitarrist, Produzent, Maler, Texter, Businessman. Natürlich interessiert er sich für sich selbst und dafür, was ihn ihm vorgeht, was sein Leben für ihn bereit hält, aber eben auch für die Belange seiner Mitmenschen, für ihre Probleme und Wünsche und daraus resultierend auch für die unterschiedlichen politischen Lagen der Welt. Er schreibt Lieder über die Probleme Englands vor und nach dem Brexit, über den Kalten Krieg, über den Krieg Russlands in der Ukraine, über das Leid in Syrien, über Flüchtlinge in den USA oder über Menschenrechtlerinnen in Honduras. Das alles sind komplexe Themen, aber John Watts schafft es immer wieder, sie auf einfache Nenner und persönliche Geschichten herunterzubrechen. Und dadurch werden sie greifbar.

Hautnah am Zeitgeist, an den wichtigen Themen des politischen Weltgeschehens, interessiert an den Geschichten seiner erdachten, aber realen Protagonisten – das ist das musikalische Triptychon, das Fischer-Z schon seit jeher ausmachen, und das auch wieder auf dem neuen Album „Triptych“ und im Frühjahr 2024 live auf der Bühne präsentiert wird. Die Band, im Vergleich zur Debüt-LP „Word Salad“ (1979) auf drei Positionen umbesetzt und mit einer Gitarre mehr auf der Bühne, begeistert in ihren Live-Auftritten nach wie vor. Fischer-Z ist mit Hits wie „Marliese“ oder „So Long“ eine der Ikonen des New Wave und des White Reggae – Fischer-Z steht hier ebenbürtig neben The Police und Madness.

Doch da ist noch mehr und mehr wird kommen: „In den letzten 12 Monaten habe ich gelernt, sowohl mein Leben als auch die Welt aus einer Perspektive milder Neurodiversität zu betrachten. Ich erkenne das einerseits als Stärke in meinen kreativen Aktivitäten an, aber auch als große Herausforderung im Alltag.“

Das Album „Triptych“ war schon vor der Diagnose fertiggestellt. Anschließend jedoch entstand ein zweites Album (Arbeitstitel: „The Red Flag Record“), das noch in diesem Jahr erscheinen soll. „Diese Doppelveröffentlichung ist eine künstlerische Bestätigung meiner vielfältigen Geisteshaltung!“

Thematisch ist „Triptych“ wie oben beschrieben dreigeteilt. Sehr fragil, die Verletzlichkeit sublim transportierend, die so manch ein Hörer gut nachvollziehen können wird, sind dabei die Lieder, die vom persönlichen Innenleben Watts‘ handeln. Sie sind vorab zusammengefasst, inklusive der erfolgreichen Single „The Hamburg Beat“, auf einer EP erschienen. Auf den weiteren Songs nimmt John Watts seine Hörer mit in die heutige Welt des geistigen Europa, aber mit den Erfahrungen aus mehreren Jahrhunderten, ein soziales Gewissen, unbeschadet dessen aber auch sehr britisch. Eingeweihte wissen, dass er aus einer alten englischen Offiziersfamilie stammt. Frieden bewahren und dabei wissen, wie das geht, alles kongenial in Musik verpacken und bestens verständlich präsentieren – kaum einer kann das wie John Watts.

Einige der größten Klassiker des New Wave und hochaktuelle Musik auf diesem hohen Level dürfen die Konzertbesucher auf der Tour im Frühjahr 2024 erwarten.

Pressekontakt:
AREA Entertainment
Christina Hämmerlein
[email protected]
+49 (0) 221 579 88 0
Original-Content von: Area Entertainment, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots