Seesen, Los Angeles (ots) –

Die Ausstellung der Surf-Interessengemeinschaft S.I.G.I. mit Werken des Künstlers Thomas Velte zum Thema Wassersport in der Asklepios Klinik Schildautal in Seesen ist nun bis zum Herbst verlängert – sie weckt zunehmend Interesse.

– Der weltbekannte Schauspieler, ehemalige Bodybuilder aus Los Angeles begrüßt die Experten-Aktion und fordert mehr Bürger-Zivilcourage
– DRLG und Asklepios informierten jetzt am Aktionstag: Reanimations-Training, Gefahren beim Wassersport und Erste-Hilfe-Tipps

Die prominente Video-Message kam aus den USA, direkt in den Harz: Der Hollywood-Schauspieler und frühere Bodybuilder Ralf Moeller (u.a. bekannt aus dem Film „Gladiator“) aus Los Angeles hat sich anlässlich der laufenden Wassersport-Ausstellung in der Asklepios Klinik Schildautal nun erstmals per Videobotschaft an die Mitarbeiter:innen und Besucher:innen gewandt – er schickte die fast eine Minute dauernde neue Nachricht auf der „Tonspur“, direkt aus Santa Monica. Der weltbekannte deutsche Action-Star lobt wie berichtet anlässlich der Ausstellung die Experten-Aktion und fordert mehr Zivilcourage. Zugleich dankte er Ärzt:innen und Pflegekräften für ihren Einsatz bei Patient:innen, auch Asklepios in der Region Harz. In der Ausstellung, die zusammen von der Surf-Interessengemeinschaft S.I.G.I und Asklepios ausgerichtet wird, zeigt der Goslarer Künstler Thomas Velte noch bis Herbst rund 20 seiner Cartoon-Werke, es geht dabei um die Freuden, aber auch um die Risiken des Wassersports.

Hier geht’s zur exklusiven Video-Botschaft von Ralf Moeller, die er aus Santa Monica schickte…

Am vergangenen Donnerstag gab es anlässlich der Ausstellungsverlängerung einen großen Aktionstag. Dr. Norbert Eidam, stellvertretender Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe Langelsheim, war mit Rettungsbrett vor Ort, informierte über die Arbeit der ehrenamtlichen Lebensretter – um zusammen mit Asklepios für die Gefahren des Wassersports zu sensibilisieren, zudem gaben Experten Tipps, wie man Risiken vermeidet und bei Unfällen schnell als Laie helfen kann. Pflegekräfte der Asklepios-Klinik Schildautal zeigten an einer Puppe, wie man Menschen wiederbelebt, mit Reanimation schnell Leben retten kann. Weitere Aktion: S.I.G.I.-Mitglied Sabine Kohl stellte in der Klinik als Autorin des neuen SUP Guides „Zwischen Harz & Heide“ am Aktionstag in Seesen erstmals die schönsten SUP-Reviere in der Region vor.

Zur Erinnerung: Der Hollywood-Star und frühere „Mr. Universum“ – er befindet sich gerade bei Dreharbeiten in den USA – sagte: „Als ich vor 40 Jahren in Recklinghausen meine Ausbildung zum Schwimmmeister gemacht habe, konnten viel mehr Menschen schwimmen, als es heute der Fall ist! Deshalb finde ich die Initiative meines Freundes Günter Koschig, internationaler SUP-Instructor und Kamerad der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft in der Ortgruppe Langelsheim, und der Asklepios Klinik Schildautal zur Ausstellung mit dem Thema Wassersport und zum Aktionstag, um lebensrettende Tipps zur Wasserrettung zu geben, klasse und wichtig. Man muss mehr Menschen für das Thema sensibilisieren.“

Der in Kalifornien lebende deutsche Leinwandstar ist sich mit Koschig einig, dass es besorgniserregend ist, dass nur die Hälfte der Deutschen gut schwimmen können! Ebenso der von der DLRG erhobene Wert, dass 20 Prozent der Kinder in Deutschland nicht schwimmen können! „Hier setzen wir mit Schwimmkursen für Kinder an“, so Norbert Eidam von der Ortsgruppe Langelsheim, die auch die Wachstation an der Innerstetalsperre betreibt. Ralf Moeller dankt den DLRG-Kameraden dafür und fordert zugleich mehr Courage von Schwimmern, um im Ernstfall Menschen vor dem Ertrinkungstod zu retten. Moeller sagte: „Wichtig ist, dass man nicht untätig ist, jeder kann und muss irgendetwas tun, wenn er den Ernstfall erlebt.“ „Im Rahmen der Goslarer Zivilcourage-Ehrungen, deren Gesicht auch Ralf Moeller ist, wurden solche Wasserretter bereits ausgezeichnet hat“, so Günter Koschig.

Moeller dankte in seiner Grußbotschaft auch den vielen Menschen, die sich bundesweit in Kliniken für Verletzte und Kranke einsetzen, auch den Mitarbeiter:innen der Asklepios Region Harz, dazu gehört auch die Schildautal-Klinik, wo die Ausstellung und der Aktionstag stattfinden. Moeller sagte: „Mein Dank und mein Respekt gilt den Mitarbeiter:innen bei Asklepios, aber auch den engagierten Helfern in anderen Gesundheitseinrichtungen, die täglich mit viel Herzblut und Engagement das Beste geben für die Patientinnen und Patienten.“

Die Ausstellung läuft seit April, zeigt aufelf Präsentationswänden rund 20 Cartoons – zudem Fotos und Informationen, die außer auf die Freuden auch auf die Risiken und Gefahren des Wassersports hinweisen und Tipps geben, wie man diese vermeidet. „Natürlich muss man beim Wassersport bestimmte Regeln und Vorsichtsmaßnahmen beachten“, sagt SUP-Instruktor Günter Koschig, Mit-Initiator und Mitorganisator der Ausstellung, ehrenamtlich in verschiedenen Organisationen sozial engagiert und früher von Beruf Kriminalbeamter. „Wir freuen uns, dass wir die Ausstellung bei uns nun noch länger präsentieren können“, sagt René Klinger, Geschäftsführer der Asklepios Klinik Schildautal Seesen.

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Quelle: ots