Mainz (ots) –
Bei den 74. Internationalen Filmfestspielen in Berlin wurde die ZDF/ARTE-Koproduktion „Sterben“ von Matthias Glasner mit dem Silbernen Bären für das Beste Drehbuch ausgezeichnet.
ZDF-Programmdirektorin Dr. Nadine Bilke: „In seinem dreistündigen Epos ‚Sterben‘ inszeniert Matthias Glasner mit einem hervorragenden Schauspielerensemble ein Familiendrama. Schwankend zwischen Humor und Tragik dreht sich ‚Sterben‘ um die großen Themen Familie, Liebe, Alter und Tod. Dass er Jury und Publikum überzeugen konnte, freut uns außerordentlich.“
Lissy Lunies (Corinna Harfouch) ist Mitte siebzig und insgeheim froh darüber, dass ihr dementer Mann langsam dahinsiechend im Heim verschwindet. Doch ihre neue Freiheit währt nur kurz, denn Diabetes, Krebs, Nierenversagen und beginnende Blindheit lassen ihr selbst nicht mehr viel Zeit. Im Zentrum dieses Panoptikums der Todgeweihten steht ihr Sohn, der Dirigent Tom Lunies (Lars Eidinger), der gerade an einer Komposition mit dem Titel „Sterben“ arbeitet.
„Sterben“ wurde produziert von Port au Prince Film & Kultur Produktion, Schwarzweiss Filmproduktion und Senator Film Produktion in Koproduktion mit dem ZDF und in Zusammenarbeit mit ARTE sowie mit Unterstützung der Film- und Medienstiftung NRW, der MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, dem Medienboard Berlin Brandenburg, dem Film- und Fernsehfonds Bayern (FFF), Nordmedia, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), der Filmförderungsanstalt (FFA) und den Deutschen Filmförderfonds (DFFF).
Die Redaktion haben Caroline von Senden (ZDF), Barbara Häbe (ARTE) und Julius Windhorst (ZDF/ARTE)
Weitere Preise und Auszeichnungen für ZDF/ARTE-Koproduktionen
Preis der Deutschen Filmkritik für „Roter Himmel“, „Die Theorie von Allem“ und das „Alaska“
Der Verband der deutschen Filmkritik (VdFk) hat am Sonntag, 18. Februar 2024, im Rahmen der Berlinale den Preis der deutschen Filmkritik für das Jahr 2023 verliehen. Ausgezeichnet wurden die ZDF/ARTE-Koproduktionen „Roter Himmel“ und „Die Theorie von Allem“ sowie Christina Große für ihre Rolle in dem ZDF-Film „Alaska“ (ZDF/Das Kleine Fernsehspiel).
Der Film „Roter Himmel“ von Christian Petzold, der bereits im vergangenen Jahr bei den 73. Internationalen Filmfestspielen Berlin 2023 den Silbernen Bären – Großer Preis der Jury – gewann, wurde zum Besten Spielfilm des Jahres 2023 und für das Beste Drehbuch geehrt.
„Die Theorie von Allem“ ist die zweite lange Regiearbeit von Timm Kröger und wurde mit dem Preis für die Beste Filmmusik (Komponist Diego Ramos Rodriguez) ausgezeichnet.
Für ihre Rolle in dem ZDF-Film „Alaska“ (ZDF/Das Kleine Fernsehspiel) wurde Christina Große mit dem Preis der deutschen Filmkritik gewürdigt.
FIPRESCI Award für „My Favourite Cake“
Die ZDF/ARTE-Koproduktion „My Favourite Cake“ (Keyke Mahboobe Man) von Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha erhielt am Freitag, 23. Februar 2024, den Internationalen Kritikerpreis FIPRESCI Award.
SI STAR für „Safe“ und „More Than Strangers“
Für die ZDFneoriginal-Serie“Safe“ erhielt Caroline Link den mit 3000 Euro dotierten Sonderpreis SI STAR. Veronica Ferres überreichte einen der beiden mit je 2000 Euro dotierten Förderpreise an Sylvie Michel für ihre zeitkritische Tragikomödie „More Than Strangers“, eine ZDF/ARTE-Koproduktion.
Heiner-Carow-Preis für „Ivo“
Der Spielfilm „Ivo“ (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) von Regisseurin und Autorin Eva Trobisch erhielt den mit 5000 Euro dotierten Heiner-Carow-Preis der DEFA Stiftung für den besten Nachwuchsfilm.
Zwei Preise für „Shahid“
„Shahid“ (ZDF/Das kleine Fernsehspiel) von Regisseurin Narges Shahid Kalhor wurde am Samstag, 24. Februar 2024, mit dem Preis der „Confédération Internationale des Cinémas d’Art et d’Essai“ (C.I.C.A.E.), dem internationalen Verband von Filmkunsttheatern ausgezeichnet.
Bereits am Freitag, 23. Februar 2024, erhielt die Koproduktion „Shahid“ von ZDF/Das kleine Fernsehspiel im Rahmen der Berlinale den mit 4.000 Euro dotierten Caligari-Filmpreis.
Teddy Award für „Teaches of Peaches“
Bei der Verleihung des Teddy Awards sind am Freitagabend, 23. Februar 2024, Nebenpreise der Berlinale vergeben worden. Der Teddy für den besten Dokumentarfilm ging an die ZDF/ARTE Koproduktion „Teaches of Peaches“.
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