Leipzig (ots) –
In einem Monat ist Sendestart: Das „ARD-Mittagsmagazin“ (MIMA) bietet Tagesaktuelles und Zukunftsthemen aus aller Welt und von nebenan. Ab dem 8. Januar 2024 kommt das MIMA in den ARD-Wochen in neuem Design federführend vom MDR aus Leipzig. Die knapp zweistündige Live-Sendung moderieren Tino Böttcher und Mariama Jamanka.
Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen sich in der verdoppelten MIMA-Sendezeit von 12:10 bis 14:00 Uhr auf noch mehr Talks, hintergründige Berichte und Zeit zum Mitreden freuen – mittags im Ersten und jederzeit auf den digitalen ARD-Kanälen, z.B. in der ARD Mediathek.
Dialogformate der Zukunft
Das MIMA ist neugierig auf verschiedene Perspektiven und bietet künftig noch mehr Raum für Gespräche, die in die Tiefe gehen – etwa in einem täglichen Serviceteil. Zu Wort kommen Talk-Gäste aus Gesellschaft, Sport, Wissenschaft, Kultur und Politik – und auch die Zuschauerinnen und Zuschauer selbst werden verstärkt einbezogen. Mit „MIMAfragt“ entsteht eine bundesweite Community, die zum Mitmachen einlädt und mit digitalen Liveabstimmungen den Zuschauerinnen und Zuschauern direkt in der Sendung eine Stimme verleiht.
Ein festes wöchentliches Format für Meinungsvielfalt in der Sendung ist „MIMA – Ihr Standpunkt“. Dabei diskutieren Menschen aktuelle und streitbare Themen. Ihre „Standpunkte“ werden eingebettet in die Befragungsergebnisse der bereits erfolgreich etablierten Meinungsbarometer „MDRfragt“ und „#NDRfragt“ mit zehntausenden angemeldeten Mitgliedern.
MDR-Chefredakteurin Julia Krittian: „Das MIMA wurde 1989 gegründet als journalistische Antwort auf eine Zeit im Umbruch – dieser Anspruch gilt 2024 angesichts vieler gleichzeitiger Krisen unverändert: Mit künftig zwei Stunden MIMA am Mittag stärken wir das Informationsangebot und setzen mit dialogischen Formaten wie ‚MIMAfragt‘ oder ‚MIMA – Ihr Standpunkt‘ ganz bewusst auf Perspektivvielfalt und neue Erzählweisen in nachrichtenintensiven Zeiten.“
Schaufenster der Regionen
In Rubriken wie „MIMA Live vor Ort“ und „MIMA Leben“ werden Reporterinnen und Reporter regelmäßig in ganz Deutschland unterwegs sein. Zugleich versteht sich das MIMA als Zuhause für bildstarke Reportagen aus dem In- und Ausland sowie für anschaulich präsentierte Analysen und Hintergründe. Alle anderen ARD-Medienhäuser werden Inhalte für das „ARD-Mittagsmagazin“ zuliefern, so wie bisher auch.
Annette Just, Redaktionsleiterin „Tagesmagazine und Dialog“: „Gemeinsam stehen wir hinter einer publizistischen Vision, die sich noch näher an der Lebenswirklichkeit der Menschen orientiert und regionale Exzellenz mit bundesweiter Relevanz verbindet. Gleichzeitig gelingt es uns dank einer neuen Gemeinschaftsredaktion im MDR, die Kompetenzen der Bereiche noch stärker zu vernetzen und die journalistischen Schätze zu heben.“
So wird das MIMA aussehen
In einer großzügigen und einladenden Studioatmosphäre (Setdesign: Rico Chiari, Zürich) rücken die Inhalte durch große LED-Medienflächen visuell in den Vordergrund. Der offene, modular gestaltete Raum mit viel Holz und frischen Farben greift ein helles Mittagsgefühl auf – sonnig und modern. Redaktion, Moderation und Regie können ausgehend von einem einzelnen Foto oder einer Grafik bis hin zu einem stimmungsvoll ausgestalteten Studio Geschichten optisch erzählen und komplexe Zusammenhänge etwa durch Erklärgrafiken verdeutlichen (Screendesign: Alpenblick GmbH, München).
Der visuelle und technologische Relaunch erfolgt in zwei Stufen: Gesendet wird zunächst aus einem virtuellen Studio, welches nach Fertigstellung vom realen, optisch identischen Studio abgelöst wird.
Das Moderations-Team
Hauptmoderator der rund zweistündigen Sendung ist Tino Böttcher, bekannt aus zahlreichen Live-Sendungen, wie Tagesschau24, dem „MDR-Sachsenspiegel“ und der Nachmittagssendung „MDR um 2“.
Tino Böttcher: „Wir möchten mit unserem neuen ‚ARD-Mittagsmagazin‘ mehr sein als ein reines Nachrichtenmagazin. Wir möchten Zusammenhänge erklären, Lösungsansätze aufzeigen, Zuversicht verbreiten. Da wir mit unseren Reporterinnen und Reportern jeden Tag live vor Ort sind, in den unterschiedlichen Regionen Deutschlands, bin ich besonders gespannt auf die vielfältigen Perspektiven und Stimmen, die in unserer Sendung zu Wort kommen werden. Ich freue mich, einer so abwechslungsreichen Sendung wie dem MIMA ein Gesicht geben zu können.“
Bob-Olympiasiegerin Mariama Jamanka präsentiert den Sport, der im neuen „ARD-Mittagsmagazin“ weiter ausgebaut wird. Neben sportlichen Großereignissen wird somit genug Raum für Breitensport, Vereinswesen und Themen wie Fitness im Alltag sein.
Mariama Jamanka: „Sport hat eine große gesellschaftliche Bedeutung, die weit über die Spitzenturniere hinausgeht. Er bringt Menschen zusammen und schafft Verständigung – diese Vielseitigkeit möchten wir im MIMA noch konsequenter aufgreifen. Von Breitensport über Ehrenamt und Nachwuchsförderung bis hin zum international erfolgreichen Top-Sport wollen wir zeigen, wie Sport Menschen verbindet.“
Vertreten wird Tino Böttcher von Wiebke Binder, die seit 2014 die Hauptausgaben von MDR AKTUELL moderiert und bundesweit bereits durch verschiedene Sondersendungen im Ersten, z.B. „ARD Extra“, bekannt ist. Die Sport-Vertretung übernimmt Stephanie Müller-Spirra, bekannt von der „Sportschau“ im Ersten und „Sport im Osten“ im MDR.
Das „ARD-Mittagsmagazin“ kommt ab 2024 unter Federführung des MDR aus Leipzig. Es wird im wöchentlichen Wechsel mit dem ZDF ausgestrahlt. Die erste Premieren-Sendewoche für das neue „ARD-Mittagsmagazin“ ist vom 8.-12. Januar 2024.
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Quelle: ots